Beschwerdeführerin A. wurde mit Strafbefehl vorgeworfen, sie habe am 22. Juli 2020, nach dem Feierabendverkehr um 18.30 Uhr, bei trockenen Strassenverhältnissen einen Personenwagen gelenkt und dabei ihr Mobiltelefon in der rechten Hand neben dem Lenkrad gehalten und während ein bis zwei Sekunden mit leicht gesenktem Kopf auf das Telefon geblickt (Fahrstrecke ca. 20 Meter, Geschwindigkeit ca. 50 km/h), ohne Schwenker oder Schwenker innerhalb der Spur und ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Der fragliche Vorfall ereignete sich rund 200 Meter von einem Kreisel entfernt. A. wurde daher wegen einfacher Verletzung von Verkehrsregeln zu einer Busse von Fr. 250 verurteilt, wogegen sie Einsprache erhob. Die nächsthöheren Instanzen bestätigten den Schuldspruch wegen einfacher Verletzung von Verkehrsregeln.

Dagegen führte A. Beschwerde in Strafsachen und beantragte einen Freispruch und die Rückweisung der Sache zur Festsetzung der Kosten- und Entschädigungsfolgen. Sie bestritt den Sachverhalt nicht, brachte aber vor, dass ihre Aufmerksamkeit dadurch nicht beeinträchtigt wurde. Die Nutzung der Fingerprint-Funktion oder der Face-ID zum Entsperren des Mobiltelefons sei...