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DNA-Analyse

Heiligt der Zweck alle Mittel? DNA-Analysen zur Aufklärung zukünftiger Straftaten in Rechtsprechung und Gesetzgebung

Kommentierung
Strafprozessrecht
Das Bundesgericht hat sich erneut mit der Anordnung eines Wangenschleimhautabstrichs und der Erstellung eines DNA-Profils zur Aufklärung zukünftiger Delikte auseinandergesetzt. Es bestätigt seine Rechtsprechung zur Auslegung von Art. 255 StPO und konkretisiert die Anordnungsvoraussetzungen für präventive DNA-Analysen. Die Begründung des Entscheids gibt jedoch An-lass zu Bemerkungen und es führt auch zu Überlegungen über die laufende Revision der StPO.
Gian Ege
iusNet STR-STPR 30.06.2021

Wann ist ein WSA verhältnismässig?

Rechtsprechung
Strafprozessrecht
Das Bundesgericht bejahte mit der Vorinstanz die Verhältnismässigkeit eines Wangenschleimhautabstrichs (WSA) im konkreten Fall - auch wenn es sich um einen Grenzfall handle. In einer Gesamtwürdigung ist es für das Bundesgericht bundesrechtlich haltbar, wenn die Vorinstanz erhebliche und konkrete Anhaltspunkte dafür bejaht hat, dass A. in andere - auch künftige - Delikte gewisser Schwere verwickelt sein könnte.
iusNet STR-STPR 07.01.2019