Willkürliche Beweiswürdigung des anvertraut seins bei der Veruntreuung
Willkürliche Beweiswürdigung des anvertraut seins bei der Veruntreuung
Willkürliche Beweiswürdigung des anvertraut seins bei der Veruntreuung
Im Jahr 2006 gewährte die B.________ Inc. der C.________ SA, vertreten durch A.________, ein Darlehen in Höhe von 300'000 USD. Laut Vertrag sollten die Mittel für eine spezifische Investition im Edelmetallhandel verwendet werden. Die Mittel wurden auf ein Konto überwiesen, danach jedoch innerhalb kurzer Zeit abgehoben. Die genaue Verwendung der Gelder wurde weder nachgewiesen noch dokumentiert. Die C.________ SA konnte das Darlehen trotz mehrfacher Fristverlängerungen und Vergleichsversuchen nicht zurückzahlen. Die Vorinstanz verurteilte A.________ wegen Veruntreuung, da sie die Mittel zweckentfremdet habe. Sie stellte fest, dass die Gelder treuhänderisch anvertraut waren und nicht entsprechend der Vereinbarung verwendet wurden.
Das Bundesgericht stellte fest, dass die Vorinstanz ausschliesslich auf die widersprüchlichen Aussagen der Parteien abstellte, ohne andere Beweismittel hinzuzuziehen. Die Widersprüche in den Aussagen betrafen sowohl den ursprünglichen Zweck des Darlehens als auch die tatsächliche Verwendung der Mittel. So machte die Darlehensgeberin (B.________ Inc.) unterschiedliche Angaben zum Zweck der Gelder (z. B. Investition...
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