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Inwieweit ist der Privatkläger gegen eine Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft zur Beschwerde legitimiert?

Inwieweit ist der Privatkläger gegen eine Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft zur Beschwerde legitimiert?

Rechtsprechung
Strafprozessrecht

Inwieweit ist der Privatkläger gegen eine Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft zur Beschwerde legitimiert?

A. erstattete am 13. Mai 2019 Strafanzeige bei der Staats- und Jugendanwaltschaft des Kantons Glarus gegen den damaligen Gemeindeschreiber der Gemeinde U. und gegen B. u.a. wegen Amtsmissbrauch i.S.v. Art. 312 StGB. Die Straftaten seien im Rahmen der von der Gemeinde U. angeordneten Räumung seiner Liegenschaft begangen worden. Bei der Räumung sei er aufgrund des Missbrauchs von Amtsgewalt massiv geschädigt worden. Der zu diesem Zeitpunkt anwesende B. sei von der Gemeinde U. beauftragt worden und habe die Verantwortung für die Räumung übernommen. Mit Verfügung vom 3. November 2021 stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen B. ein.

Eine gegen die Einstellungsverfügung erhobene Beschwerde von A. wies das Obergericht ab. 

Dagegen erhob A. Beschwerde in Strafsachen und beantragte, der Beschwerdeentscheid sei aufzuheben und die Staatsanwaltschaft anzuweisen, das Strafverfahren gegen B. fortzuführen. Eventualiter sei die Sache zur neuen Entscheidung an die Vorinstanz zurückzuweisen.

Das Bundesgericht hatte sich im vorliegenden Fall mit der Beschwerdelegitimation des Beschwerdeführers auseinanderzusetzen. Gemäss Art. 81 Abs. 1 lit. b...

iusNet STR-STPR 27.09.2023

 

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