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Beschwerde von Erwin Sperisen in Hauptpunkten abgewiesen

Rechtsprechung
Einzelne Straftaten

Beschwerde von Erwin Sperisen in Hauptpunkten abgewiesen

Erwin Sperisen wurde vom Genfer Kantonsgerichts 2015 wegen Mordes in zehn Fällen schuldig befunden und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Dieses Urteil hob das Bundesgericht 2017 auf. Im April 2018 sprach das Genfer Kantonsgericht Sperisen in Bezug auf sieben Todesfälle im Zusammenhang mit der Operation "Pavo Real" der Gehilfenschaft zu Mord schuldig. Es verhängte eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren.
iusNet StrafR-StrafPR 29.11.2019

Widerruf des bedingten Strafvollzugs - Fristenlauf

Rechtsprechung
Allgemeines Strafrecht

Widerruf des bedingten Strafvollzugs - Fristenlauf

Die Staatsanwaltschaft rügt, indem die Vorinstanz von einem Widerruf der bedingten Strafe absehe, weil sie annehme, die drei Jahre gemäss Art. 46 Abs. 5 StGB seien bereits abgelaufen, verletze sie Bundesrecht. Es liege eine unbeabsichtigte Lücke des Gesetzgebers vor.
iusNet StrafR-StrafPR 28.11.2019

Fluglotse wird freigesprochen

Rechtsprechung
Einzelne Straftaten

Fluglotse wird freigesprochen

Das Bundesgericht hatte sich mit einem weiteren Fluglotsenfall zu beschäftigen. Im vorliegenden Fall ist keine konkrete Gefährdung der Passagiere eingetreten, jedoch eine abstrakte eingetreten. Fraglich ist, ob dies für eine Verurteilung ausreicht.
iusNet StrafR-StrafPR 27.11.2019

Schmähsong über Natalie Rickli: Keine sexuelle Belästigung

Rechtsprechung
Einzelne Straftaten

Schmähsong über Natalie Rickli: Keine sexuelle Belästigung

Das Obergericht des Kantons Bern muss ergänzend prüfen, ob sich fünf Musiker mit einem Schmähsong über die Politikerin Natalie Rickli neben der Beschimpfung anstatt der üblen Nachrede der Verleumdung schuldig gemacht haben. Nicht zu beanstanden ist der Freispruch der Musiker vom Vorwurf der sexuellen Belästigung.
iusNet StrafR-StrafPR 22.11.2019

Direkte Einziehung eines Vermögenswerts bei einer Drittperson

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Allgemeines Strafrecht

Direkte Einziehung eines Vermögenswerts bei einer Drittperson

Die kantonalen Gerichte wollten eine Ersatzforderung gegenüber dem Beschuldigten direkt bei seiner Ehefrau einfordern, indem sie das aus dem Verkauf der beschlagnahmten Liegenschaft stammende Geld zwischen dem Beschuldigten und dessen Ehefrau aufteilten. Die Ehefrau wehrt sich vor Bundesgericht dagegen.
iusNet StrafR-StrafPR 12.11.2019

Kreditbetrug: Bereicherungsabsicht und Opfermitverantwortung

Rechtsprechung
Einzelne Straftaten

Kreditbetrug: Bereicherungsabsicht und Opfermitverantwortung

Das Bundesgericht hat einen Fall von Kreditbetrug zu beurteilen. Der Beschuldigte verlangt einen Freispruch. Weder habe sich die Bank in einem Irrtum über seine künftigen Einkommensverhältnisse befunden, noch habe er hierüber arglistig getäuscht. Auch eine relevante Vermögensgefährdung habe zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme nicht bestanden.
iusNet StrafR-StrafPR 12.11.2019

Massnahme ohne schwere psychische Störung?

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Allgemeines Strafrecht

Massnahme ohne schwere psychische Störung?

Der Beschwerdeführer rügt vor Bundesgericht, die gesetzlich geforderte schwere psychische Störung sei nicht gutachtlich ausgewiesen. Er bestreitet die vorinstanzliche Annahme, eine ambulante therapeutische Massnahme könne auch angeordnet werden, wenn sich die psychische Störung nicht nach Massgabe eines gängigen Diagnosesystems klassifizieren lasse.
iusNet StrafR-StrafPR 12.11.2019

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